Anwender unglücklich über Business Intelligence-Tools

Nur jedes fünfte Unternehmen ist mit den Business-Intellingence-Angeboten der Hersteller zufrieden.

In einer Befragung der Actinium Consulting üben die Anwender vor allem an den schlechten Einsatzbedingungen der Business Intelligence (BI) -Tools Kritik. Die Befragung unter 250 BI-Anwendern aus allen Branchen ergab, dass zukünftig vor allem eine einfachere Integration und eine schnellere Einführung dieser Tools gewünscht werden.

Nur jeder fünfte BI-Anwender habe nichts an den BI-Lösungen auszusetzen. Ein weiteres Drittel zeigt sich mit geringen Abstrichen zufrieden, aber alle äußerten eine deutliche Kritik gegenüber den Softwareherstellern. Auf der Wunschliste der Verbesserungen stehen Punkte, wie eine höhere Benutzerfreundlichkeit und ein bedarfsgerechtes Funktionsprofil. Geringere Lizenzkosten für die BI-Software scheinen den Anwendern hingegen vergleichsweise weniger wichtig zu sein. Nur 37 Prozent sind für günstigere Lizenzkosten.

Nach Actinium Geschäftsführer Klaus Hüttl haben die Anwender den Herstellern damit die “rote Karte” gezeigt. “Eine der zentralen Ursachen der Anwenderkritik ist, dass Hersteller von BI-Software oft nicht die Praxisanforderungen in den Vordergrund stellen, sondern mit interessanten Features, schnellen Einführungszyklen oder Integrationsargumenten locken”, erklärt Hüttl.