EMC nutzt Microsoft als NAS-Sprungbrett

Vorteile für beide

Der Storage-Spezialist EMC und die Computer-Allround-Schmiede Microsoft rütteln den NAS-Markt auf. Gemeinsam stellten sie nun NetWin 200 vor, eine Software, die Windows-basierte Server mit dem EMC-Storage-System Clariion CX 200 kombiniert.

NetWin zielt auf den Lowend-Bereich im Storage-Segment. Clariion als Storage-Array soll die Kapazitäten in Windows-NAS-Umgebungen ergänzen und um weitere Funktionen erweitern. IT-Manager können NetWin 200 sowohl von Windows- oder EMC-Management-Lösungen verwalten.

EMC hat außerdem angekündigt, die Storage-APIs des Windows-Server 2003, Volume Shadow Copy Service (VSCS), Virtual Disk Service (VDS) und Multipath I/O (MPIO), zu integrieren. Zusätzlich beinhaltet die Allianz eine Vereinbarung, wonach die Beteiligten auf der Grundlage des Communication Protocol Licensing Programs (MCPP) von Microsoft die Interoperabilität zwischen den Protokollen der Speichergeräte von EMC und Windows-Clients festgelegt haben.

Für beide Hersteller birgt die seit 2000 bestehende Partnerschaft eine Reihe von Vorteilen. EMC will zurück auf den Markt für Network-Attached-Storage (NAS), der in der letzten Zeit nicht so gut für das Unternehmen lief. Und Microsoft kann mit dem guten Ruf des Partners in der Speicherwelt hausieren gehen und bestätigen, dass seine Storage-Lösungen, zuletzt NAS 3.0, im Konkurrenzkampf bestehen können.