GPRS gewinnt doch seine Fans, allmählich

Netzbetreiber kapieren es einfach nicht

Die Zahl der Mobilfunkkunden, die den paketvermittelten Datendienst GPRS (General Packet Radio Service) nutzen, nimmt weiter zu. Nach einer aktuellen Untersuchung von EMC machen GPRS-Kunden zwar immer noch nur 1 Prozent aller GSM-Abonennten aus. Allerdings hätte sich die Akzeptanz mit 6,4 Millionen Kunden weltweit innerhalb eines Jahres mehr als verdreifacht.

In der Studie wurden außerdem diejenigen Kunden nicht berücksichtigt, die GPRS lediglich als Übertragungsweg für MMS-Nachrichten aus Bild- und Audio-Daten verwenden, nicht aber aktiv zur Übertragung von WAP- oder Internet-Inhalten. EMC zufolge ist GPRS derzeit in 147 Netzen in 58 Ländern verfügbar.

Ein Fazit der Studie: GPRS, das als Zwischenstufe zu UMTS gehandelt wird, könnte schon heute weit verbreiteter sein, wenn es die Netzbetreiber besser vermarkten würden. Dafür würden sie die Technik aber selbst nicht hinlänglich verstehen.