US-Kogress baut weltgrößtes Video-Archiv auf Linux-Basis

Eine zentrale Film- und Video-Bibliothek für alle Bewegtbilder, die wichtig für die Geschichte der USA sind, will der Kongress der Vereinigten Staaten einrichten.

Eine zentrale Film- und Video-Bibliothek für alle Bewegtbilder, die wichtig für die Geschichte der USA sind, will der Kongress der Vereinigten Staaten einrichten. Das Archiv soll dem Vernehmen nach das weltgrößte seiner Art sein. Erst kürzlich hatte auch die britische BBC Pläne bekannt gegeben, nach welchen sie alle von ihr produzierten Programme über ein Online-Archiv der Öffentlichkeit zugänglich machen wollte.
Die technische Basis für das Kongress-Archiv sollen IBM und SuSE liefern. Diesmal ist es aber nicht die bewährte Kombination von Linux auf Intel-Servern sondern auf den dickeren IBM-Hobeln der pSeries. Auf SuSEs Linux Enterprise 8 Server soll IBMs Directory Server laufen. Finanziert wird das Projekt zum Teil durch eine Zuschuss über 900.000 Dollar seitens der National Science Foundation.

Im Archiv sollen etwa 80.000 Videos residieren, die über ein entsprechendes Portal von der Öffentlichkeit abgerufen werden können. Zusammengetragen werden die Inhalte von TV-Gesellschaften, Museen, Bibliotheken und öffentlichen Einrichtungen. Auch Bilder, die das Weltraumteleskop Hubble generiert hat, werden zu sehen sein.