Lotus putzt sich für den Mittelstand heraus

Marktlücke gegen Exchange und für Collaboration entdeckt. Lotus begiebt sich in niedere Sphären.

Lotus begiebt sich in niedere Sphären. Der Domino-Server aus dem Hause IBM soll mit einer neuen Version und überarbeiteten Preisen seine Kunden auch in kleinen und mittelgroßen Unternehmen finden. IBM stellte deshalb jetzt ein Paket aus ‘Lotus Domino Collaboration Express’ und “Utility Server Express’ vor. Damit verlassen die Strategen bei IBM-Lotus die bisherige Linie, ausschließlich in große Unternehmen zu verkaufen.
Mit der jetzt vorgestellten Lösung wolle er Unternehmen zwischen 100 und 1000 Mitarbeitern ansprechen, meinte Ken Bisconti, in der Lotus-Sparte zuständig für ‘Messaging und Advanced Collaboration Solutions’. Schließlich könnten aber auch Unternehmen mit nur 10 Angestellten von Lotus profitieren, wenn sie weit über das Land verteilt seien und mit einer Collaboration-Anwendung einfacher arbeiten könnten als bisher, so Bisconti weiter. In Unternehmen dieser Größenordnung sind Collaboration-Anwendungen für die gemeinsame Bearbeitung von Dokumenten oder für Online-Besprechungen noch überhaupt nicht etabliert.

Seinen Vorteil im Wettbewerb mit Microsofts Exchange-Lösung sieht IBM nach eigenen Worten in der breiten Unterstützung verschiedener Plattformen, von Linux auf Intel-Basis zu Windows und AIX oder Solaris. Außerdem sei Lotus darauf eingerichtet selbst mit einem Outlook-Client von Microsoft zu arbeiten.