Microsoft wirft Storage Server 2003 ins Spiel

NAS wird trendy, Verkaufszahlen zeigen die wahren Sieger.

Im Echo von den NAS-Ankündigungen der Konzerne Hewlett-Packard (HP), EMC und Oracle hat auch Microsoft etwas zu dem Thema zu sagen: Der Storage Server 2003 ist nun erhältlich. Das gab der Konzern auf der Branchenmesse Storage Decisions 2003 in Chicago bekannt.
Die lange angekündigte Software soll durch die Mithilfe der großen OEM-Partner angeschoben werden. Besonders Aussagen wie die von HP, die die Entscheidung für Microsoft als NAS-Partner als “logischen Schritt” bezeichnen, sollen helfen.

Dell, EMC, Fujitsu Siemens Computers, HP, Iomega, NEC und andere eröffneten ebenfalls auf der Messe, dass der NAS-fähige Server in ihren Produkten zu haben sei. Sie bezeichneten es als besonders attraktiv, dass die Anwendung sich so nahtlos in die bestehende Architektur eingefügt habe. Außerdem sei ein vergleichsweise geringer Preis je gespeichertem Gigabyte ein Argument gegenüber den kostenempfindlichen Kunden.

160 GByte bis 4 TByte Speicherkapazität erfüllten außerdem alle Anforderungen an moderne Storage-Software. Und dies in ganz unterschiedlichen Bereichen, für Mittelstands- und Großkunden eher als für kleine Unternehmen. Das bestätigt allerdings bereits die Befürchtungen einzelner Analysten. So sagte Arun Taneja von der Taneja Group: “Die größte Frage bleibt, wie ernst es Microsoft mit diesem Engagement ist. Ich denke nicht, dass sie mit dem Low-end zufrieden sein werden.”