Reuters verkuppelt seine Instant Messaging Services mit Microsoft

Microsoft und die britische Nachrichtenagentur Reuters planen einen Zusammenschluss ihrer Instant Messaging Services.

Microsoft und die britische Nachrichtenagentur Reuters planen einen Zusammenschluss ihrer Instant Messaging Services. Nach einem Bericht des Wall Street Journals verbindet Microsoft damit erstmals sein MSN-Netzwerk mit dem Messaging-Network eines anderen Anbieters. Bis zum ersten Quartal 2004 sollen die beiden Nachrichtensysteme endgültig zusammengeführt werden.
Da die Instant Messaging Services der britischen Nachrichtenagentur auf dem von Microsoft entwickelten ‘Live Communications Server’ basieren, werden keine größeren Schwierigkeiten bei der Umstellung erwartet. ‘Reuters Messaging’ wird derzeit von etwa 50.000 Kunden genutzt. Microsoft bringt dagegen stolze 100 Millionen Nutzer mit in die Kooperation.

Für Reuters stehe derzeit eine Lösung in Hinsicht auf die Inkompatibilität der unterschiedlichen Instant Messaging Systeme im Vordergrund, hieß es. Deshalb plant die Nachrichtenagentur neben der Microsoft-Kooperation im nächstem Frühjahr auch eine neue Version von Reuters Messaging auf den Markt zu bringen. Damit soll letztere ab dem ersten Quartal 2004 zusätzlich mit den AIM und ICQ-Diensten des amerikanischen Internet-Providers AOL kompatibel sein.