Siemens darf Huckepack vielleicht doch noch bei Iraks Handynetz mitmischen

Mal dürfen sie, mal dürfen sie nicht. Bei der letzten Erwähnung des Siemens-Konzerns in Verbindung mit dem Aufbau des irakischen Mobilfunknetzes durften sie nicht.

Mal dürfen sie, mal dürfen sie nicht. Bei der letzten Erwähnung des Siemens-Konzerns in Verbindung mit dem Aufbau des irakischen Mobilfunknetzes durften sie nicht. Jetzt sieht es so aus, als ob sie eventuell doch dürften. Der kuwaitische Telekommunikationsanbieter NMTC hat die Deutschen immerhin in die engere Wahl gezogen.
Neben Siemens haben auch Nokia und Ericsson noch Chancen, von den Kuwaitis am Millionenauftrag beteiligt zu werden. Der Abschluss der Verhandlungen wird für morgen erwartet. Entscheidet sich NMTC für Siemens, wäre der Konzern Hauptlieferant für den westlichen Teil des Mobilfunknetzes im Nordirak.

Das deutsche Unternehmen war erst kürzlich mal wieder aus dem Rennen geflogen, nachdem der ägyptische Mobilfunkanbieter Orascom, dessen größter Zulieferer Siemens ist, angekündigt hatte, den Aufbau mit Alcatel und Motorola durchzuführen. Kurz vorher hatte man sich in München noch berechtigt lukrative Hoffnungen gemacht, die mit der Absage jäh zunichte gemacht worden waren. Die anderen Gewinner der Lizenzvergabe waren Asia Cell Telecommunication und Atheer Telecom Iraq.