Linux-Anbieter setzt Apple mit 64-Bit auf dem G5 unter Druck

Auf der internationalen Supercomputing-Konferenz in Phoenix hat der Softwarehersteller Terra Soft mit einem 64-Bit-Linux breites Interesse gefunden.

Auf der internationalen Supercomputing-Konferenz in Phoenix hat der Softwarehersteller Terra Soft mit einem 64-Bit-Linux breites Interesse gefunden. Die Portierung von ‘Yello Dog Linux’, das auf der Distribution von Red Hat aufbaut, ist für den Einsatz auf Apples Power Mac G5 ausgelegt.
Auf der PowerPC-Plattform von IBM, die ihren Dienst im G5 tut, sei das OS auch für Hochleistungsansprüche geeignet, heißt es. So rechnet Terra Soft damit, das 64-Bit-Betriebssystem für die Simulation und Berechnung von CFD-Aufgaben einsetzen zu können, also ‘Computational Fluid Dynamics’. So könnten meteorologische Vorhersagemodelle, Strömungsverhalten oder hydraulische Probleme in ihrem komplexen Zusammenspiel zahlreicher Faktoren dargestellt werden.

Damit würde Apple auf der eigenen Hardware mit der neuen Version seines Max OS X 10.3 in Hintertreffen geraten. Denn das ‘Panther’-Betriebssystem arbeitet in weiten Teilen noch mit Datenworten mit einer Länge von 32 Bit. Mit einigen anderen Bereichen ist derzeit lediglich die Speicherverwaltung auf die Umsetzung von doppelt so langen Instruktionen ausgelegt.