EMC findet passendes Teil für sein ILM-Puzzle

EMC hat sein Information Lifecycle Management-Puzzlewieder ein Stück weit vervollständigt.

EMC hat sein ILM-Puzzle (Information Lifecycle Management) wieder ein Stück weit vervollständigt. Der Hersteller konnte die Kooperation mit einem Anbieter bekannt geben, der Lösungen für die Verwaltung unstrukturierter Daten anbietet.
Das US-Unternehmen OuterBay füllt eine Lücke in der Dokumenten-Management-Strategie des Speicherherstellers, der sich mit den Akquisitionen von Legato und Documentum bereits eine Reihe von Technologien für die Umsetzung des ILM-Konzepts dazugekauft hat. Die ADM-Software (Application Data Management) von OuterBay hat die Aufgabe, unbenutzte Datensätze in Datenbanken aufzuspüren und sie auf günstigere, in der Hierarchie weiter hinten stehende Speichermedien zu verschieben. Unterstützt werden unter anderem Oracle-Datenbanken, IBMs DB2 und Informix.

Von der Lösung verspricht sich EMC, die Performance in Datenbanken zu verbessern und die Storage-Kosten für den teuren primären Speicherplatz zu reduzieren. Voraussichtlich wird ADM in das ILM-Flagschiff des Speicherspezialisten integriert. Von dessen CAS-System (Content Addressed Storage) Centera aus agiert bereits eine andere OuterBay-Archivierungslösung, die schon Anfang des Jahres ins Portfolio des Speicherriesen aufgenommen wurde. Ob EMC das Unternehmen einmal ganz übernehmen wird, ist noch nicht sicher. Allem Anschein nach aber haben die beiden Vertragspartner noch eine weiter gehende Kooperation vor.