Breitbandzugänge sollen alle Europäer zu Online-Zahlern machen

Im Jahr 2007 werden 23 Prozent der europäischen Internetnutzer für Online-Inhalte bezahlen, so eine Studie des amerikanischen Wirtschaftsprüfers Pricewaterhouse Coopers.

Im Jahr 2007 werden 23 Prozent der europäischen Internetnutzer für Online-Inhalte bezahlen, so eine Studie des amerikanischen Wirtschaftsprüfers Pricewaterhouse Coopers (PwC). “Die Leute werden zahlen, weil sie ihre Breitbandzugänge nutzen wollen”, begründet Co-Autor der Studie Werner Trattnig, Analyst bei PwC, gegenüber silicon.de. Das sei ein Effekt wie damals bei den Autobahnen. Diese wären zuerst von der Industrie und dann privat genutzt worden. Heute seien sie selbstverständlich.
“Im Jahr 2007 werden etwa 40 Prozent der europäischen Haushalte einen  Breitbandzugang haben”, sagt Trattnig voraus. Im Jahr 2001 seien es dagegen nur vier Prozent gewesen. Der Marktanteil der Breitbandzugänge werde in Europa in den nächsten Jahren aber nicht das Niveau von Kanada oder Südkorea erreichen. Dort verfügten heute bereits etwa 80 Prozent der Bürger über einen Breitbandzugang.

“In Europa sind jetzt viele Nutzer wegen der Preissenkungen für die DSL-Flatrates auf die Breitbandtechnik umgestiegen”, so Trattnig. PwC glaube aber nicht, dass in Europa die Kosten für einen Breitbandzugang wie in Japan und Südkorea unter 20 Euro pro Monat fallen werden.