Eltern stehen beim Surf-Verhalten ihrer Kinder auf der Leitung

Wo sich die Kids aufhalten, weiß man als Eltern meistens nicht so genau.

Wo sich die Kids aufhalten, weiß man als Eltern meistens nicht so genau. Das war schon immer so, spätestens in der Pubertät bleibt so manches Vorhaben ein Geheimnis. Was das Internet angeht, so ist es wie im richtigen Leben: Die Eltern haben keine Ahnung, was die Minderjährigen im Web so treiben.
Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der ‘London School of Economics’ (LSE). 57 Prozent der Kinder zwischen neun und 19 Jahren surfen schon mal auf pornografischen Seiten herum. Die meisten Mamas und Papas wissen davon natürlich nichts. Nur 16 Prozent der Eltern sind sich bewusst, dass ihre Sprösslinge solche Internetseiten besuchen.

Ein Drittel der befragten Jugendlichen bekommt regelmäßig Spam-Mails mit Sex-Inhalten. Auch hierbei stehen viele Eltern auf der Leitung und wähnen ihre Kinder zumindest bei der elektronischen Post in Sicherheit.

Mitarbeiter der LSE rufen dazu auf, Eltern mehr über die Gefahren im Internet aufzuklären und ihnen Möglichkeiten zur Prävention aufzuzeigen. Unter anderem sollten sie den Internetzugang ihrer Kinder limitieren und Filter einbauen, die anstößige Werbemails blockieren.