Die Bahn macht mobil

Die Deutsche Bahn setzt bei der Arbeit in Rangierbahnhöfen jetzt auf mobile Endgeräte.

Die Deutsche Bahn setzt bei der Arbeit in Rangierbahnhöfen jetzt auf mobile Endgeräte. So werden jetzt täglich 3000 Güterzüge mit Hilfe von Handhelds überprüft und die Ergebnisse über den Mobilfunkstandard GSM/GPRS (Global System for Mobile Communication/General Packet Radio Service) mit dem zentralen Server abgeglichen.
Die Mitarbeiter von Railon überprüfen mit den mobilen Geräten, dem ‘Dolphin 9500’ von HHP zum Beispiel die Reihenfolge der Züge. Mit dem System Cargo Digitale Datenkommunikation (CDD) können die gespeicherten Daten vor Ort überprüft werden. Auch die Bremsen werden mit dem System überprüft. Da die Datenübertragung über das Mobilfunknetz erfolgt, können die Mitarbeiter auch außerhalb der Rangierbahnhöfe mit dem Server kommunizieren.

Im Schnitt fallen dabei rund 30 KByte pro Tag und Endgerät an. Abgerechnet wird nicht nach Verbindungsdauer, sondern nach den übertragenen Datenmengen, so können die Kräfte vor Ort ständig online sein. Über das IP-basierte GPRS-Backbone-Netzwerk unterhalten die Handhelds eine Verbindung zum Kommunikationsrechner. Der ist mit einer Firewall gesichert, und gleicht dann die Daten in dem zentralen Servercluster ab, auf dem die Auftragsbearbeitung, Fahrplanverwaltung und die Transportüberwachung verwaltet wird.