Gefangene mit RFID beschattet

Das ‘Department of Rehabilitation and Correction’ des US-Bundesstaates Ohio überwacht Gefangene mithilfe von RFID.

Das ‘Department of Rehabilitation and Correction’ des US-Bundesstaates Ohio überwacht Gefangene mithilfe von RFID (Radio Frequency Identification). In einem Pilotprojekt werden die Insassen der ‘Ross Correctional Facility’ in Chillicothe mit RFID-Sendern ausgestattet. Ist der Test erfolgreich, werde die Funk-Überwachung auf alle 33 Gefängnisse des Bundesstaates ausgedehnt, hieß es.
Die Insassen bekommen ein Armband mit einem Sender. Dieser strahlt alle zwei Sekunden Radiosignale aus. Verschiedene Antennen empfangen die Signale und leiten sie an einen Zentralrechner weiter. Wenn ein Gefangener versucht, das Armband zu lösen, sendet dieses ein Alarmsignal.

Die Technik liefert das US-Unternehmen Alanco Technologies. Laut Robert R. Kauffman, CEO von Alanco Technologies, wollen drei weitere US-Bundesstaaten die RFID-Überwachung übernehmen. Wie US-Medien berichten, wird diese bereits von Gefängnissen in Kalifornien, Illinois und Michigan erprobt.