Hacker-Club spielt Katz und Maus mit FBI

Nachdem die Hackervereinigung ‘Source Code Club’ ihren “Online-Shop” mit gestohlenem Quellcode in der letzten Woche geschlossen hatte, haben die Hacker ihr Angebot im Usenet wiedereröffnet.

Nachdem die Hackervereinigung ‘Source Code Club’ ihren “Online-Shop” mit gestohlenem Quellcode in der letzten Woche geschlossen hatte, haben die Hacker ihr Angebot im Usenet wiedereröffnet. Das Usenet ist ein Netz von Newsgroups, die über einen Internet Service Provider abonniert werden können.
Wie US-Medien berichten, hat der Source Code Club in der Newsgroup ‘alt.gap.international.sales’ einen “Newsletter” veröffentlicht. Darin bezeichnen die Hacker das Usenet als die “offizielle Heimat” des Clubs. Sie kündigten an, “bald in den Untergrund zu verschwinden”. Bislang hätte der Club lediglich seine Fähigkeiten demonstriert, hieß es. Außerdem instruierten die Hacker potentielle Kunden, wie diese Quellcode kaufen können.

Die Hackervereinigung bietet bislang den Quellcode von ‘Dragon’, einem Intrusion Detection-System von Enterasys und die Server- und Clientsoftware von Napster an. Der Preis für die Programme beläuft sich auf 10.000 bis 16.000 Dollar. Enterasys hatte das FBI (Federal Bureau of Investigation) eingeschaltet.