NAI schiebt Intrusion Prevention bis in den Edge

Um Unternehmensnetzwerke noch sicherer zu machen und den schmalen Geldbeutel der Mittelständler zu schonen, hat der US-Security-Softwarehersteller Network Associates jetzt Intrusion Prevention auf eine neue Stufe gehoben.

Um Unternehmensnetzwerke noch sicherer zu machen und den schmalen Geldbeutel der Mittelständler zu schonen, hat der US-Security-Softwarehersteller Network Associates jetzt Intrusion Prevention auf eine neue Stufe gehoben. Mit McAfee Entercept 5.0 und IntruShield 2.1 bekommt die McAfee-Produktreihe für Geschäftskunden Zuwachs. Der Hersteller verspricht einen automatisierten und wartungsarmen Rundumschutz.
Proaktiven Schutz vor bekannten und so genannten Zero-Day-Attacken, die bislang noch nicht erkannt sind, aber schnell abgewendet werden müssen. Zero-Day bedeutet in den Worten des Herstellers, dass die Schutzfunktion auch bei weniger als 24 Stunden bekannten, hochkomplexen Attacken greift. Der Schutz soll sich vom Desktop-Rechner über das gesamte Netzwerk erstrecken, und zwar vom Netzwerkserver über den Core (im Netzwerk meist der Backbone) bis in den Edge, also den physisch oder technisch am weitesten vom Server entfernten Netzwerkknoten.

Richard Stiennon, Vice President of Research bei dem Marktforschungsunternehmen Gartner, sagt: “Produkte, die Intrusion-Prevention-Lösungen für Netzwerke mit Firewall-Fähigkeiten kombinieren, bieten Unternehmen den bestmöglichen Schutz.” Und genau das will die neue Schutzsoftware leisten. Eine interne Firewall, Abwehr von verschlüsselten Viren und die gängigen Funktionen wie Management, Skalierbarkeit und der so genannte Audit Trail, der Admins eine Nachverfolgung und Kontrolle vorgenommener Änderungen, gleichsam eine Historie der Attacken und der Abwehrmethoden ermöglicht, runden die Produkte ab. Selbst komplexe, hybride Angriffe sollen zuverlässig erkannt und abgewendet werden, verspricht der Hersteller der Lösungen, die ab Juli innerhalb der Wartungsverträge oder im Neukauf angeboten werden.