Studie: Spams aufräumen kann in fünf Minuten erledigt sein

Die Marktforscher von IDC haben die Ersparnisse einmal in Zahlen gefasst, die sich ergeben, wenn ein Unternehmen eine Anti-Spam-Lösung implementiert hat.

Die Marktforscher von IDC haben die Ersparnisse einmal in Zahlen gefasst, die sich ergeben, wenn ein Unternehmen eine Anti-Spam-Lösung implementiert hat. Aus der Erhebung geht auch hervor, dass sich die befragten IT-Manager nicht auf gesetzliche Regelungen verlassen, sondern sich bewusst sind, die Sache selbst in die Hand nehmen zu müssen.
Bei einer Firma von 5000 Mail-Benutzern, so die Firmengröße der Befragten, muss ein Anwender, soweit keine Anti-Spam-Lösung aufräumt, zehn Minuten darauf verwenden, seine Mails zu sichten und gegebenenfalls zu löschen. Mit einem entsprechenden Konzept reduziere sich die Zeit auf die Hälfte. Ohne Anti-Spam kostet der Werbemüll ein Unternehmen jährlich etwas 4,1 Millionen Dollar. Mit Anti-Spam kann man rund 780.000 Dollar sparen. Für die IT-Mannschaft ergibt sich ein ähnliches Bild. Ohne eine Blockierlösung ist ein Administrator eine dreiviertel Stunde mit Spam beschäftigt und das die Firma kostet das 85.500 Dollar im Jahr. Mit verringert sich die Zeit auf 19 Minuten und spart Kosten in Höhe von 13.000 Dollar. Die genannten Summen ergeben sich zuvorderst aus der zu bezahlenden Arbeitszeit, die wegen Spam zusätzlich anfällt.

“Die Kosten gehen nicht auf Null zurück, aber reduzieren kann man sie allemal”, so Mark Levitt, Research Vice President für Collaborative Computing bei IDC. Er rät den Unternehmen, möglichst viel Zeit mit einer funktionierenden Anti-Spam-Lösung herauszuschlagen, weil sich das letzten Endes wirklich rentieren würde. Stichwort: Return on Investment. Außerdem empfiehlt er, immer das Konzept zu wählen, das aktuell am besten zur Firma passt. Auch wenn es von einem anderen Anbieter kommt. Es sei kein Mail-Programm, für das man sich einmal entscheide und dann immer dabei bleibe. 

Die 1000 in den USA befragten Admins haben nach der Studie immerhin schon erkannt, dass sie nicht auf Gesetze gegen Spammer warten dürfen. Deshalb ist in der Vergangenheit viel Geld in Lösungen gegen den Werbemüll investiert worden.