IBM bringt Modellierungssoftware auf Eclipse-Basis

“Die Tatsache, dass der Websphere Business Integration Modeler in der Version 5 auf Eclipse basiert, heißt, dass er ein einfaches Plug-and-Play-Verfahren bei der Zusammenarbeit mit anderen Produkten erlaubt.”

“Die Tatsache, dass der Websphere Business Integration Modeler in der Version 5 auf Eclipse basiert, heißt, dass er ein einfaches Plug-and-Play-Verfahren bei der Zusammenarbeit mit anderen Produkten erlaubt.” Das sagt Brian Cook, Director IT, Star Alliance gegenüber silicon.de zu IBMs jüngstem Softwareprodukt. Besseres Reporting, Animation, Simulationen und Analysefunktionen lobt er ebenfalls. Die neue Modellierungs-Software soll Unternehmen helfen, den Fahrplan ihrer Geschäftsprozesse wie Kundenbeziehungen, Reklamationsbearbeitung oder Lieferketten grafisch detailliert darzustellen und die Geschäftsabläufe zu optimieren.
IBM versteht unter der Modellierung von Geschäftsprozessen “einen Kern des Business-Performance-Managements, das darauf zielt, Geschäftsprozesse sowie IT-Systeme effektiver zu managen, Komplexität zu verringern sowie Zeit und Kosten gering zu halten”. Für Cook ist dies vor allem die Möglichkeit, sämtliche Kernaktivitäten im Flugliniengeschäft, sowie alle dazugehörigen Geschäftsprozesse sämtlicher Airline-Mitglieder abzubilden. Das sind mittlerweile nach Angaben von Star Alliance 15 Partner weltweit, darunter die Lufthansa, Thai Air, United Airlines und Air Canada.

Der IT-Leiter hat auch mit der Vorgängerversion Erfahrung. Zuvor hatte Star Alliance seinen Angaben nach die Version 4.2.4 im Einsatz. Die neue Version schätzt er, weil sie Report-Generierung in HTML und PDF erlaubt und verbesserte Import/Export-Optionen mitbringt. Cook kann seine Hoffnung in Ersparnisse sogar ungefähr quantifizieren. So sei es seiner Berechnung nach denkbar, dass etwa 15 bis 30 Prozent der Kosten bei einem gegebenen Projekt einzusparen sein könnten. Er kann sich das bei Bestellannahme, Analyse, Design und Lifecycle Management-Prozessen vorstellen. Cook betont in diesem Zusammenhang auch die Möglichkeit der Wiederverwertung und Qualitätsverbesserung, die die Software erlaubt.