i5-Server treibt die AS400-Ähnlichkeit auf die Spitze

Der eServer i5 550, wie das neue IBM-Produkt eigentlich heißt, soll die i5-Produktreihe ergänzen und richtet sich vor allem an den mittelständischen Kunden.

“Wir sprechen den echten Mittelständler an, der meist eine AS400 für seine Lieferungen hat und nebenher einige auf Linux basierende Server – genau diese Kundengruppe braucht den neuen i5-Server wie’s liebe Brot”, sagt Andreas Heincke, Senior Consultant IBM eServer i5/iSeries Central Region im Gespräch. Der eServer i5 550, wie das neue IBM-Produkt eigentlich heißt, soll die i5-Produktreihe ergänzen und richtet sich vor allem an den mittelständischen Kunden.
Neben bekannten Funktionen wie einer Virtualization Engine, die auch in der pSeries bereits zum Standard gehört, soll der 1- bis 4-Wege-Server neue Management-Funktionen aufweisen. Heincke erläutert: “Die i5 sind Nachfolger der AS400-Systeme, das ist kein Geheimnis, aber während die AS400 den Geruch eines proprietären Systems hatte, ist die neue Produktserie durch den Einsatz von OS400 ein echter Integrationsserver geworden.” Und dazu gehöre auch eine Verwaltungsfunktion, die den Aufwand erheblich reduziere.

“Bei Datenbankfunktionen kommt hier zum Beispiel ein automatisiertes Ressourcenmanagement zum Einsatz, das bisher nur in großen Systemen vorhanden war”, so der Consultant. Die eingebaute Mikropartitionierung erlaube ein schnelles und sicheres Verwalten mehrerer Serversysteme unter einer Oberfläche. “Die eingebauten Linux-Unterstützungen sind hier besonders auf die Kunden ausgelegt, die immer mehr in Richtung offene Betriebssysteme wachsen”, so Heincke. Für den Mittelständler sei entscheidend, dass er seine gewachsene Struktur im Serverraum behalten könne. Bisher habe dies “einen enormen Zeit- und Geldaufwand” bei der Verwaltung verschlungen.

Er muss zwar zugeben, dass es so manche Funktion auch bei der Konkurrenz gebe und die Partitionierung als Funktion schon seit gut einem Jahr bei den pSeries im Einsatz sei. Jedoch: “Capacity on Demand im laufenden Betrieb, also ohne ein auch nur teilweises Abschalten der Systeme – das können heute nur wir.”