Intel hofft auf das Kleinvieh

Die kleinen und mittelständischen Unternehmen kaufen in den nächsten Jahren verstärkt Desktops und Server und bescheren so Hardware-Anbietern wie Intel volle Auftragsbücher.

Die kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU) kaufen in den nächsten Jahren verstärkt Desktops und Server und bescheren so Hardware-Anbietern wie Intel volle Auftragsbücher. Dieses Szenario beschwor Eric Thompson, Intels Channel Marketing Manager for America, auf der Anwenderkonferenz XChange in Chicago.
Laut Thompson teilt sich der Server-Markt jetzt in drei Segmente: Blade Server, Racks und Pedestal Server (allein stehende Sockel). Das Interesse an Pedestal Servern bleibe gering, prophezeite er. Racks seien dagegen immer gefragter. “Ab Ende 2004 und Anfang 2005 laufen dann auch die Blade Server richtig”, meinte der Intel-Manager. Die Nachfrage ziehe vor allem an, weil die KMUs mehr Speicherplatz und E-Mail-Anwendungen brauchten, zunehmend Webservices integrierten und größeren Wert auf die Sicherheit legten.

KMUs sind für Intel nur Firmen mit weniger als 100 Mitarbeitern. “Im Geschäft mit den Kleinen gibt es große Chancen”, sagte Shirley Turner, Intel’s Director of North American Channel Marketing. Bereits jetzt verkauften die Hersteller etwa 26 Prozent aller Plattformen an KMUs. In diesen Firmen ständen gegenwärtig etwa 40 Millionen PCs, die über drei Jahre alt seien. Zirka 12 bis 15 Millionen Rechner würden die Unternehmen in der nächsten Zeit ersetzen.