Neue Spyware baldowert Online-Banking aus

Eine neue Spyware macht wieder einmal das Online-Banking unsicher, eine Schwachstelle im Internet Explorer ist für die Verbreitung verantwortlich.

Eine neue Spyware macht wieder einmal das Online-Banking unsicher. Gibt ein Bankkunde beim Einloggen in seinen Account seine Zugangsdaten sowie PIN oder TAN ein, werden diese vom Schädling gespeichert. Für den Nutzer erscheint eine Fehlermeldung, die auch die Verbindung zum Bank-Server unterbricht.
Die Software leitet die abgefangenen Daten an die Betrüger weiter, die dann auf dem fremden Account Geld auf ein beliebiges Konto transferieren können. Die Spyware nutzt einen Fehler des Internet Explorers aus. Die Rechner können über ihren Posteingang oder aber auch über speziell präparierte Seiten von der bösartigen Software infiziert werden.

Sicherheitsexperten raten jetzt allen Nutzern, ihre Sicherheitssoftware und speziell ihre Antiviren-Programme möglichst schnell zu aktualisieren. Mehrere Rechner seien schon von dem Virus befallen. In Zweifellsfällen empfiehlt sich der persönliche Gang zum Bankschalter. Auch ein Browser-Wechsel kann vor der Infizierung mit der Software schützen.

In den letzten Monaten versuchten Betrüger vor allem über so genannten Phishing-Mails an die Daten von Bankkunden zu kommen. Dabei werden diese über einen Link in einer E-Mail auf eine Nachbildung der Bank-Homepage gelockt, wo die Kunden dann gutgläubig ihre Zugangsdaten und TAN-Nummern eingeben. Bislang wurde aber noch kein Fall bekannt, bei dem eine solche Phishing-Attacke erfolgreich verlaufen war. Zum Teil wurden noch in letzter Minute die Überweisungen von den Geldinstituten gestoppt.