Siemens erforscht mobile Trends, IBM die Geschäftsoptimierung

Für Siemens Mobile soll jetzt ein eigens gegründetes Tochterunternehmen die Zukunft der Produktentwicklung erforschen.

Für Siemens Mobile soll jetzt ein eigens gegründetes Tochterunternehmen die Zukunft der Produktentwicklung erforschen. Die Product Visionaires GmbH mit Sitz in Berlin soll innovative Konzepte für mobile Geräte entwickeln und der Siemens-Säule beim Verstehen von Trends im mobilen Telekommunikationsmarkt helfen.
Einblicke in kommende Lifestyle-Trends, gesellschaftliche Veränderungen und das Konsumentenverhalten stehen dabei im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit der Experten in Seoul, Tokio, Schanghai, Sao Paolo, London, Helsinki, Los Angeles und New York. Product Visionaires arbeitet eng mit dem Siemens-Team aus Designern, Produktmanagern und Marketingexperten zusammen und bringt dann die gewonnenen Ergebnisse in den Produktentwicklungsprozess ein. Dazu André Fischer, Unternehmensgründer und CEO von Product Visionaires: “Die Verbraucher sind weitaus technikaffiner als man gemeinhin annimmt. Deshalb sind frühe Erkenntnisse über deren Wünsche und Vorstellungen die wichtigste Quelle für die Produktgestaltung. Product Visionaires besitzt genau diese Expertise, um Siemens mobile durch fundierte Studien mit entsprechenden Erkenntnissen über Zielgruppen, Märkte und Produkte zu versorgen.”

Genau diesem Ziel dient auch ein neu von IBM-Chef Sam Palmisano aus der Taufe gehobener Think Tank. Das ‘Center for Business Optimization’ soll die Experten aus den IBM-Bereichen Computing, Software, Forschung und Entwicklung und Beratung an einen Tisch holen, um die jeweiligen Erfahrungen mit dem Kunden abzugleichen. Die abteilungsübergreifend funktionierende Einheit soll beratende sowie übergeordnete Funktionen haben und die erste greifbare Auswirkung der Pläne darstellen, die bei IBM ‘Business Performance Transformation Services’ heißen. Darunter versteht Sam Palmisano eine seit April dieses Jahres laufende IBM-weite Initiative. Diese soll  interdisziplinär zur Verbesserung der Produktentwicklung wirken – zum gegenseitigen Nutzen der Abteilungen sowie zwischen IBM und den Kunden.