IBM verbandelt seine Storage- und Server-Linien

Für die zweite Oktoberwoche hat IBM die Presse zu einem Termin nach New York geladen – wie immer im Vorfeld solcher Ankündigungen wird natürlich kräftig gemunkelt.

Für die zweite Oktoberwoche hat IBM die Presse zu einem Termin nach New York geladen – wie immer im Vorfeld solcher Ankündigungen wird natürlich kräftig gemunkelt. Wie der US-Branchendienst internetnews.com erfahren haben will, wird IBMs neueste Produktankündigung vor allem den Storage-Markt erschüttern – Big Blue kommt mit einer aktualisierten Disk-Familie.
Glaubt man den hier zitierten Insiderinformationen wird IBM zwei neue Disk-Subsysteme – DS6000 und DS8000 – in seine Storage-Suite aufnehmen. Besonders wagemutig ist laut Experten der Ansatz, dass DS8000 die Virtualisierungs-Technologie verwendet, die in IBMs neuesten Power5-Server zum Einsatz kommt. Die beiden Systeme zielen auf das mittlere und obere Preissegment und ergänzen damit die Low-End-Produkte DS3000 und DS4000, die IBM im September vorgestellt hatte.

DS8000 ist einmalig in der Branche, da es zwei logische Teile bietet, um Management- oder Utility-Anwendungen auszuführen – beispielweise IBMs SAN Volume Controller und Tivoli Storage Manager für Backup- und Daten-Management. Dadurch können Administratoren Storage-Systeme genau wie einen Mainframe aufteilen. Bereits Anfang des Jahres hatte IBM angekündigt, die Server- und Storage-Linien des Unternehmens näher zusammenzuführen. Für Engenio, früher LSI Logic, beginnt nun eine bange Zeit. Erste Analysten sind schließlich der Ansicht, DS6000 könne die vergleichbare Engenio-Speicherlinie ablösen.