Wie Briten nicht heißen dürfen: Horniman

Das Horniman-Museum – ein ethnologisches Museum in London – profitiert derzeit nur bedingt von den Segnungen des Online-Zeitalters.

Das Horniman-Museum – ein ethnologisches Museum in London – profitiert derzeit nur bedingt von den Segnungen des Online-Zeitalters. Das Museum leidet unter seinem Namen. Den interpretieren viele Spam-Filter als ‘horny man’ (geiler Mensch) – und kassieren die E-Mails ein, die an das Museum geschickt werden.
Das Museum sei auch unsicher, ob die ausgehenden Nachrichten die Empfänger erreichten, meldete der britische Guardian. Bislang sei es nicht gelungen, eine Lösung für das Problem zu finden, sagte Museums-Sprecher Antony Watson dem Blatt. Zudem berichteten manche Anwender, dass ihnen Webfilter-Software den Zugriff auf die Homepage verwehre.

Das Museum war vor 150 Jahren vom britischen Teehändler Frederick Horniman gegründet wurden. Der machte zunächst seine Kunst- und Kuriositätensammlung öffentlich zugänglich. Mittlerweile werden etwa 80.000 ethnologische und cirka 250.000 naturgeschichtliche Objekte ausgestellt.