Suns Speichersoftware sucht Kontakt zum Dritthersteller

Unter den 600 neuen Features, die Sun bei seinem vierteljährlichen Produkt-Launch auf den Tisch gelegt hat, sind auch eine Reihe von Speicherneuheiten.

Unter den 600 neuen Features, die Sun bei seinem vierteljährlichen Produkt-Launch auf den Tisch gelegt hat, sind auch eine Reihe von Speicherneuheiten. Der Hersteller will keinen Zweifel daran lassen, sich als Systemanbieter zu präsentieren, der die gesamte IT-Infrastruktur mit Lösungen bedienen kann.
Den Anspruch als IT-Allrounder hatte Mark Canepa, Vice President Network Storage Group bei Sun, schon beim letzten Produktrundumschlag für Sun reklamiert. Um an der Entwicklung im Storage-Segment dranzubleiben, gibt es deshalb Neuvorstellungen sowohl im Hardware- als auch im Software-Bereich.

Allen voran der ‘Enterprise Storage Manger 3.0’. Die Management-Software kann in heterogenen Speicherlandschaften arbeiten und Daten von Sun und von Drittherstellern verwalten. Das Ganze funktioniert mit dem Management-Standard SMI-S und passiert zentral über eine webbasierte Plattform, die Monitoring-Funktionen unterstützt, Protokolle erstellt und Auskunft über das Vorhandensein von Ressourcen gibt sowie deren Bereitstellung organisiert (Provisioning).

Softwareseitig hat Sun zudem ein Compliance-Werkzeug für das ebenfalls neue NAS-Gerät ‘StorEdge 5310’ vom Band rollen lassen. Das ‘Compliance Archiving System’ bringt die NAS-Box mit der Compliance-Archivierungs-Software zusammen. Gemeinsam bilden sie eine vorkonfigurierte Plattform, welche die gesetzlichen Normen im Archivierungsumfeld beachten helfen soll. Die Network-Attached-Storage-Appliance selbst verfügt über eine Speicherkapazität von maximal 65 TByte FC-Storage (Fibre Channel) oder 179 TByte mit SATA-Platten (Serial-ATA). Das ist nach Angaben des Herstellers das 30fache dessen, was der Vorgänger 5210 schaffte.

Zu guter Letzt läuft die Bandbibliothek ‘L500’ bei Sun vom Stapel. Sie kann mit mindestens 30 und höchstens 500 LTO-2-Bändern bestückt werden.