Bristol: Aus für Microsoft Office

Die Stadtverwaltung von Bristol – britische Hafenstadt mit 380.000 Einwohnern – stellt etwa 5000 Rechner auf das Programm ‘StarOffice 7’ um.

Die Stadtverwaltung von Bristol – britische Hafenstadt mit 380.000 Einwohnern – stellt etwa 5000 Rechner auf das Programm ‘StarOffice 7’ um. Die Migration solle in den nächsten fünf Jahren etwa zwei Millionen Euro einsparen, hieß es. StarOffice 7 ersetzt dabei Microsofts Office – außerdem werden auch Corels ‘Word Perfect’ und IBMs ‘Lotus 1-2-3’ von den meisten Behörden-Rechnern verschwinden.
Bei der Entscheidung der Stadtverwaltung handele es sich um eine der größten Umstellungen von Microsoft-Software auf StarOffice in Großbritannien, sagte John Bees, Mitglied im Stadtrat, in britischen Medien. “Unsere Spezialisten haben drei Jahre lang untersucht, welche technischen, finanziellen und kulturellen Probleme mit der Migration verbunden sind”, so Bees. Die Stadtverwaltung sei jetzt davon überzeugt, auf dem richtigen Weg zu sein.

Nach den Angaben Bees werden einige Rechner weiter mit Microsoft Office laufen, darunter etwa 1800 Computer des städtischen Bildungsdienstes. Der Grund: Microsoft biete den Bildungseinrichtungen günstigere Lizenzbedingungen als den Behörden und den Unternehmen. Spezielle Dokumente verlangten zudem Software-Features, die in StarOffice nicht vollständig unterstützt seien.