UMTS-Handys bekommen Linux als Betriebssystem

NEC, Matsushita sowie NTT DoCoMo haben ein Linux-basiertes Betriebssystem für UMTS-Handys entwickelt.

NEC und Matsushita – die zwei größten Handy-Hersteller Japans – sowie NTT DoCoMo – größter japanischer Mobilfunkanbieter – haben ein Linux-basiertes Betriebssystem für UMTS-Handys entwickelt. Die Plattform werde zunächst in drei Modellen eingesetzt, hieß es. Wie Marktbeobachter sagen, könnte sie jedoch bei allen UMTS-Handys von NTT DoCoMo zum Standard werden.
“Wir setzten bei UMTS-Handys vor allem auf Linux”, hieß es von einem Firmensprecher von Matsushita. Diese Plattform sei flexibel – Multimedia-Anwendungen könnten einfach integriert werden. Wie NTT DoCoMo betonte, ermöglicht es das Linux-basierte Betriebssystem den Programmierern, bereits dann Anwendungen zu schreiben, wenn die Handsets noch in Entwicklung sind.

Derweil haben NEC, Matsushita und NTT DoCoMo nach Angaben der britischen Financial Times vereinbart, andere Betriebssysteme für UMTS-Handys weiter zu unterstützen. So sei das Linux-basierte Betriebssystem mit Symbian kompatibel, hieß es. Bislang hatten die Unternehmen vor allem auf Symbian und das japanische Betriebssystem TRON gesetzt.