Philips schleicht auf Multimedia-Pfoten ins PC-Geschäft zurück

Der holländische Elektronik-Konzern Philips steigt wieder ins PC-Geschäft ein und will sich wieder an Laptops versuchen.

Der holländische Elektronik-Konzern Philips steigt wieder ins PC-Geschäft ein. In den 90ern hatte sich der Hersteller aus dem für ihn verlustreichen Geschäft zurückgezogen. Vor rund einem Monat kursierten bereits erste Gerüchte, dass sich der Mischkonzern wieder an Laptops versuchen will.
Im schicken Design kommt die ‘Freeline’-Produktlinie. Und es nimmt nicht Wunder, dass die Holländer sich eine Nische auf dem PC-Markt herausgesucht haben, wo sie traditionell zu Hause sind: das Home-Entertainment. Philips springt also auf den von Branchengrößen wie Microsoft oder Intel forcierten Trend zum Digital Home auf und verpasst seinen Modellen – das sind zunächst zwei Laptops und vier PCs – Multimedia-Kapazitäten. Anwender können mit den Rechnern ihre Stereoanlagen füttern oder kabellos Netzinhalte auf den Fernseher bringen.

Ganz ohne die sonst üblichen Pauken und Trompeten meldet sich Philips wieder auf einem Markt zurück, von dem es sich nie ganz zurückgezogen hatte. Schließlich belieferte Philips Hersteller wie Dell oder Hewlett-Packard mit Monitoren und Laufwerken. Die Heim-PCs werden noch rechtzeitig für das Weihnachtsgeschäft, jedoch nur “in einer begrenzten Anzahl von Geschäften in sechs europäischen Ländern zu haben sein “, wie es aus der Philips-Zentrale heißt.