Private Web-Stellenbörsen: Bundesagentur für Arbeit hat der Branche geschadet

Der Verband der deutschen Internetwirtschaft, eco Forum, hat Fach- und Führungskräfte für den 1. Februar eingeladen, um einen ‘Arbeitskreis E-Recruiting’ zu gründen.

Der Verband der deutschen Internetwirtschaft, eco Forum, hat Fach- und Führungskräfte sowie Personalverantwortliche für den 1. Februar eingeladen, um einen ‘Arbeitskreis E-Recruiting’ zu gründen. Der Arbeitskreis wird von Michael Weideneder geleitet, dem Geschäftsführer der Online-Stellenbörse stellenanzeigen.de.
Auf dem Treffen sollen aktuelle Entwicklungen in der Personalbeschaffung via Internet beleuchtet werden. Der Verband will die Sitzung zudem nutzen, um seine künftigen Aktivitäten auf dem Gebiet E-Recruiting festzulegen. Der neue Arbeitskreis ist aus der ‘Initiative Stellensuche Online’ (ISO) hervorgegangen.

Diese hatte der eco-Verband gestartet, um ein Gegengewicht zum “Einbrechen der Bundesagentur für Arbeit (BA) in das zuvor ausschließlich marktwirtschaftlich organisierte Gebiet der Online-Stellenbörsen” zu schaffen. Die Befürchtungen, das der so genannte virtuelle Arbeitsmarkt der Agentur das Geschäft der privaten Online-Stellenbörsen beeinträchtigen könne, hätten sich jedoch nicht bewahrheitet, hieß es von Weideneder.

Die Behörde spreche eine andere Zielgruppen an, als die privaten Stellenbörsen. “Die von Skandalen begleiteten Online-Aktivitäten der BA haben unserer Branche insgesamt jedoch eher geschadet”, sagte Weideneder.