Computer im Klinikalltag rettet Leben

Krankenhäusern, die Computer intelligent einsetzen, weisen eine niedrigere Sterblichkeitsrate auf als andere Kliniken.

Krankenhäusern, die Computer intelligent einsetzen, weisen eine niedrigere Sterblichkeitsrate auf als andere Kliniken. Die Quote liege in den 100 am besten “verkabelten” US-Krankenhäusern im Durchschnitt 7,2 Prozent unter dem Landesdurchschnitt, heißt es in einer Studie der ‘American Hospital Association’.

Um als ‘computersicher’ zu gelten, mussten die befragten Krankenhäuser eine Reihe von Voraussetzungen erfüllen. Dazu gehören elektronische Gesundheitsdateien, Terminplanung und Patientenerkennung, computerbasierte Auftragserfassungssysteme für Ärzte und Webseiten, über die Patienten ihre Untersuchungsergebnisse abrufen oder Selbsthilfegruppe finden können.

Die Untersuchungsergebnisse zeigten zwar einen Zusammenhang – niedrigere Sterblichkeitsraten seien aber nicht notwendigerweise eine direkte Konsequenz von Computern, die eingesetzt werden, um die Patientenversorgung zu verwalten, sagte Alden Solovy von der American Hospital Association. Möglich sei zum Beispiel auch, dass Krankenhäuser, die sich die neueste Computerausrüstung leisten können, glaichfalls in der Lage sind, die besten Ärzte anzustellen.

Solovy ist aber überzeugt, dass Computer zu einem optimierten Pflegeaufwand pro Patient verhelfen können. “Es ist nicht der einzige Faktor, aber vor dem Hintergrund einer Sicherheitskultur und einer Verbesserung der Prozesse spielt medizinische IT eine wichtige Rolle für eine qualitativ bessere Versorgung”.