Jobs im Philips Chip-Werk gefährdet

In der Hamburger Niederlassung des Elektronikkonzerns Philips wackeln jetzt angeblich über 400 Jobs.

In der Hamburger Niederlassung des Elektronikkonzerns Philips wackeln jetzt angeblich über 400 Jobs. So habe das niederländische Unternehmen angekündigt, in dem Chip-Werk ein Fünftel der insgesamt 2200 Arbeitsplätze abzubauen, wie die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf Gewerkschaftskreise berichtet.

Die IG-Metall kündigte an, dass alles versucht werde, um dem Job-Abbau abzuwenden. Eine Sprecherin der Hamburger Niederlassung bestätigte, dass in dem Werk Arbeitsplätze gefährdet seien: “Wenn es keine Einigung gibt, müssen wir tun, was die Konkurrenten getan haben. Das bedeutet, Stellen werden abgebaut.”

Der drittgrößte Chip-Produzent in Europa will die Lohnkosten in den Halbleiterwerken Hamburg und Böblingen um 25 Prozent senken, um konkurrenzfähiger zu werden. So hat die Chip-Branche von Philips stark unter dem schwachen Dollar gelitten. Mit den rund 800 Beschäftigten in Böblingen konnte sich die Konzernleitung vor wenigen Wochen einig werden.