Jetzt auch in Bayern: Parkplatzsuche per Handy

Das Münchner Unternehmen coPark hat offenbar ein Herz für Autofahrer, die gerade in Großstädten unter der Parkplatzsituation leiden.

Das Münchner Unternehmen coPark hat offenbar ein Herz für Autofahrer, die gerade in Großstädten unter der Parkplatzsituation leiden. Sie sollen per Handy Parkplätze im Voraus dort reservieren können, wo sie diese zu einem bestimmten Zeitpunkt brauchen – gegen Gebühr.

Das Geschäftsmodell sieht technisch vor, dass online ein Plan der freien Plätze auf Parkplatzflächen zu einem bestimmten Zeitpunkt ausgelesen werden kann. Dann reserviert sich der User die gewünschte Stellfläche und erhält einen elektronischen Parkschein. Bei Einfahrt in den Parkplatz kann er die Schranke per bargeldlosem Handy-Ruf betätigen und seinen Parkplatz aufsuchen. Abgerechnet wird im Abo elektronisch oder online.

Parkplatzwärter sollen damit der Vergangenheit angehören. Ebenso die manchmal fehlerhaften Magnetkarten für die Betätigung der Schranke, die besonders gern dann defekt sind, wenn der öffentliche Nahverkehr bereits eingestellt ist und sich der Fahrer wahlweise auf eine Nacht ohne Auto oder eine Nacht im Parkhaus einstellen muss. Das neue System, das aus einer Forschungsarbeit der Technischen Universität München hervorgegangen ist, hat auf der Systems 2005 einige Interessenten angezogen. Gerüchteweise soll es bald einen ersten Kunden geben.