Mac OS läuft nur auf Macs, dank Microcontroller

Apple-Fans sind in heller Aufregung über einen Sicherheits-Chip, der verhindern soll, dass das neue Betriebssystem für Intel-Chips auf andere Maschinen geladen wird.

Apple-Fans sind in heller Aufregung über einen Sicherheits-Chip, der verhindern soll, dass das neue Betriebssystem für Intel-Chips auf andere Maschinen geladen wird. Das berichtet die ‘Apple Developer Connection’, eine Gruppe von Programmieren, die einen Intel-basierten Mac von Apple zur Verfügung gestellt bekommen hatte.

Jener Mac enthalte einen Microcontroller, bekannt auch unter dem Namen ‘Trusted Platform Module’ (TPM), der eine digitale Signatur sende, die nötig ist, um Mac OS X auf einen Rechner mit der x86-Architektur zu installieren. Von Apple oder Intel gibt es bislang noch keinen Kommentar.

Die Gruppe berichtete, dass man zwar Windows oder Linux auf dem speziellen Mac installieren könne, dass es aber nicht gelang, Mac OS X mit x86-Unterstützung auch auf Rechnern, die kein TPM enthielten, zu installieren.

Nun fürchten die Fans, dass nicht nur die Entwickler einen Mac mit TPM aus dem Hause Infineon bekommen werden, sondern dass ab dem nächsten Sommer alle neuen Erzeugnisse aus Kalifornien mit dem Microcontroller verwanzt sind. In einem Forum drohte einer gar, sein Apple-Tattoo entfernen zu lassen, sollte sein nächster Mac mit TPM ausgeliefert werden. Analysten billigen jedoch der Hautverzierung des einstigen Mac-Apostels wenig Zukunftschancen zu. Zumindest scheint die Frage jetzt beantwortet, wie Apple es verhindern will, dass Mac OS auch auf Geräten anderer Hersteller installiert wird.