Microsoft: Neue Version von Virtual Server unterstützt Linux

Die endgültige Fassung der neuen VS-Software ist für die zweite Hälfte 2006 angekündigt, aber zuvor gibt es noch ein Update: ‘VS 2005 R2’.

Die nächste Version von Microsoft ‘Virtual Server 2005’ (VS) wird sowohl Linux als auch Sun Solaris unterstützen. Das sagte ein Microsoft-Sprecher am Rande des ‘Intel Developer Forum’ (IDF) in San Francisco. Der Sprecher bekräftigte damit eine Ankündigung, die Microsoft-Chef Steve Ballmer im April 2005 gemacht hatte.

Nach Angaben von Zane Adam, Marketingchef der Microsoft Windows Server Division, kommt in der ersten Hälfte des Jahres 2006 eine VS-Betaversion auf den Markt. Die endgültige Fassung der neuen VS-Software kündigte Adam für die zweite Hälfte 2006 an.

Zuvor gibt es im letzten Quartal 2005 noch ein Update: ‘VS 2005 R2’. Diese Aktualisierung wollte Redmond ursprünglich ‘VS 2005 Service Pack 1’ nennen. Man habe sich jedoch für die andere Bezeichnung entschieden, um auf den erweiterten Funktionsumfang des Updates hinzuweisen, sagte Adam in US-Medien. Die Software werde nicht nur Linux unterstützen, sondern auch einen 64-Bit-Support liefern. Das erlaube es, mehrere Virtual Machines auf einem Server zu betreiben.

Microsoft hatte Virtual Server im Oktober 2004 auf den Markt gebracht. Redmond liefert sich derzeit mit dem Virtualisierungs-Pionier VMware ein Rennen um die Vorherrschaft auf dem Markt für Virtualisierungs-Software.