Postini archiviert und sichert IM-Nachrichten

Mit dem ‘Perimeter Manager für IM’ können Unternehmen für Instant Messaging – ähnlich wie für E-Mails – Sicherheitsrichtlinien festlegen und durchsetzen.

Das US-Unternehmen Postini weitet seine Managed Services auch auf den Bereich Instant Messaging (IM) aus. Mit dem ‘Perimeter Manager für IM’ können Unternehmen für Instant Messaging – ähnlich wie für E-Mails – Sicherheitsrichtlinien festlegen und durchsetzen. Viele IT-Chefs würden sich erst jetzt über firmeninternen IM-Einsatz und die damit verbundenen Gefahren bewusst, sagte Andrew Lochart, Senior Director of Products bei Postini, im Gespräch mit silicon.de

“Die einzige Möglichkeit Instant Messaging innerhalb eines Unternehmens zu kontrollieren, besteht oft darin, den Einsatz komplett zu verbieten. Doch die Angestellten verwenden das Tool längst für ihr Geschäftskommunikation.” Noch sei zwar kein bösartiger IM-Schädling aufgetaucht, es sei aber nur eine Frage der Zeit bis Hacker die Möglichkeiten in diesem Bereich ausnützen würden, so Lochart weiter. Die Zahl der IM-Würmer wächst nach seinen Worten derzeit pro Quartal um 350 Prozent.

Der Perimeter Manager für IM arbeitet mit der selben Benutzeroberfläche wie die entsprechende E-Mail-Lösung – das soll Administratoren den Einstieg besonders leicht machen. Der Einstiegspreis liegt bei 31 Euro pro Nutzer und Jahr.

Für Ende des Jahres hat Postini außerdem den ‘Archive Manager’ angekündigt – das Unternehmen bietet damit erst mal eine Compliance-Lösung an. Der Service ermöglicht es den Anwendern sowohl E-Mail als auch IM-Nachrichten nach den gesetzlichen Vorgaben und den allgemeinen Richtlinien zu archivieren. Gerade im Bereich IM-Archivierung übernimmt das Unternehmen damit eine Vorreiterrolle im Markt.