Skype bindet mobile Mitarbeiter an

VoIP soll zum mobilen Angestellten kommen, der unterwegs Zugriff auf seine gewohnten TK-Dienste braucht.

Skype, der Pionier für Voice over IP (VoIP), hat sich bislang zwar vor allem im Privatkundenbereich getummelt, doch das soll sich jetzt ändern. Dafür hat der Anbieter von Desktop-basierten Telefonielösungen ein Angebot für Firmenkunden ins Auge gefasst, das zusätzlich auch noch mobil funktionieren soll.

VoIP soll zum mobilen Angestellten kommen, der unterwegs Zugriff auf seine gewohnten TK-Dienste braucht. Um das zu gewährleisten, hat das Unternehmen einen Vertrag mit GoRemote geschlossen, einem Spezialisten für mobile Clients. In Folge wird dann die TK-Lösung von Skype in die Mobile-Client-Lösung eingebaut, der Kunden erhält dann auf dem Laptop oder sogar PDA die gewohnten Skype-Funktionen.

Besonders der Vertrieb soll davon profitieren, gleichzeitig mit ein und demselben Gerät telefonieren und Verträge eingeben zu können. Um das abzusichern, hatte Skype bereits vorher mit einem GoRemote-Konkurrenten, Fiberlink, einen ähnlichen Vertrag für Technik-Integration geschlossen. Nach Ansicht der Analysten positioniert sich der Anbieter von VoIP damit als eine der ersten Firmen, die im Geschäftskundenbereich so etwas anbieten. Die geplante Übernahme durch das Online-Auktionshaus Ebay könnte ebenfalls neue Geschäftsmodelle für die mobile Klientel bringen, heißt es.