Mandriva ist zurück in den schwarzen Zahlen

Die zurückliegenden Jahre waren für Mandriva, vorher bekannt als Mandrake Soft, von stetigem Wachstum gekennzeichnet.

Die zurückliegenden Jahre waren für Mandriva, vorher bekannt als Mandrake Soft, von stetigem Wachstum gekennzeichnet. “We’ re back in black”, also, wir sind zurück in den schwarzen Zahlen, verkündet jetzt Francois Bancilhon, CEO von Mandriva und erklärt, dass die französische Distribution inzwischen 6 bis 8 Millionen Mal installiert wurde.

Damit kann das Unternehmen auch nach der Übernahme der brasilianischen Conectiva und der amerikanischen Distribution ‘Lycoris’ den dritten Platz auf dem Markt für Linux behaupten. Die vorderen Ränge besetzen Red Hat und Suse.

Nun wollen die Franzosen ihre Position weiter ausbauen. Eine Kooperation mit den Herstellern Intel und Hewlett-Packard sowie Pläne für eine neue Produktlinie – einem Server und einem Paket für kleine und mittelständische Unternehmen – soll die Open-Source-Produkte bei weiteren Unternehmen verankern.

Vor allem im französischsprachigen Raum setzen Unternehmen auf Mandriva. Der Vertrieb in den Staaten ist derzeit noch im Aufbau. Analysten glauben zudem, dass der Markt über kurz oder lang groß genug sei, dass drei oder mehr Linux-Distributionen Bestand haben können, dafür spreche beispielsweise auch das Engagement von IBM für Ubuntu-Linux. Darüber hinaus genießt das Produkt der Franzosen einen guten Ruf und gilt als einfach in der Bedienung. Schwierigkeiten sehen Experten aber aufgrund der Namensänderung. Der Wechsel schwäche die Markte.