Novell Suse und Red Hat schließen Leck in der KDE

Für eine kritische Sicherheitslücke in der grafischen Oberfläche KDE haben Novell Suse und Red Hat Patches veröffentlicht.

Novell Suse und Red Hat haben Patches für eine kritische Sicherheitslücke in ihren Linux-Distributionen veröffentlicht. Die Schwachstelle liegt in der grafischen Oberfläche KDE. Entdeckt wurde sie vom ‘French Security Incident Response Team’ (FrSIRT), das eine Warnung online stellte.

Das Leck tritt in den KDE-Versionen 3.2.0 bis einschließlich 3.5.0 auf. KDE 3.5, die neueste KDE-Software, ist nicht betroffen. Das KDE-Projekt veröffentlichte mittlerweile einen Patch und ein Advisory.

Laut FrSIRT liegt die Schwachstelle in der JavaScipt Engine, die in verschiedenen KDE-Teilen genutzt wird. Auch der Browser Konqueror sei betroffen. Angreifer könnten das Loch nutzen, um einen Überlastungsangriff zu starten und vom entfernten Standort aus beliebigen Code auf einem System auszuführen, hieß es.

Gefährdet sind die Version 4 von Red Hat Enterprise Linux AS, ES und WS und die Version 4 von Red Hat Desktop. Betroffen sind zudem die Suse Linux Versionen 9.1, 9.2, 9.3 und 10.0. Red Hat stellte die Patches über das Red Hat Network zur Verfügung, Novell Suse informiert online.