Großaktionär will den Verkauf von Palm

Unternehmen, wie Dell, Hewlett-Packard oder auch Research in Motion, hätten mehr Geld, um in Forschung und Entwicklung investieren zu können.

Palm gerät offenbar immer stärker unter Druck. Jetzt hat ein Großaktionär empfohlen, dass sich der Hersteller von Taschen-Computern von einem großen Konzern übernehmen lassen sollte.

Der Unternehmer Mark Nelson hält 8 Prozent der Palm-Aktien und hat sich in einem Brief an das Board von Palm gewandt. Weil der Markt für die klassischen Handhelds beispielsweise von Smartphones stark unter Druck gesetzt werde, könnte Palm künftig der Alleingang schwer fallen, argumentiert Nelson, und empfiehlt die Partnerschaft mit einem großen IT-Konzern.

Denkbar wären beispielsweise Dell, Hewlett-Packard (HP) oder auch Research in Motion. Diese Unternehmen hätten zum einen mehr Geld, um in Forschung und Entwicklung investieren zu können, zum anderen auch bessere Beziehungen zum Verbraucher. Palm sei nach wie vor von den Carrieren abhängig, um die Geräte an den Mann zu bringen.

HP hätte zum Beispiel mit dem iPaq schon ein Gerät auf dem Markt. Konkurrent Dell kann aber derzeit noch kein vergleichbares Produkt anbieten. Als kleiner Hersteller könne Palm zudem schnell auf Trends reagieren und schneller als andere Produkte entwickeln. Palm wollte derartige Ratschläge nicht kommentieren.