Briten kaufen ihre IT blind

Mehr als ein Drittel der IT-Einkäufer greift einfach zu Bewährtem und kauft heuer dasselbe wie vergangenes Jahr.

Der ganz normale IT-Profi in Großbritannien kauft seine Systeme, ohne sie vorher genau zu kennen. Er hat sie nur gern schnell im Haus. Hewlett-Packard (HP) hat Presseberichten zufolge kleine und mittelständische Unternehmen daraufhin untersucht, ob sie ihre IT sehenden Auges kaufen. Die Antwort ist – Nein.

Demnach greift mehr als ein Drittel der Befragten einfach zu Bewährtem und kauft heuer dasselbe wie vergangenes Jahr – oder der IT-Einkäufer kennt sich schlimmstenfalls gar nicht mit den grauen und schwarzen Kisten und den bunten Softwarebroschüren aus, die er prüfen soll. Etwa zwei Drittel der Befragten gab sogar an, gar keine rechte IT-Politik zu fahren.

HP-Manager David Wright hat dafür nur Verachtung übrig. “Das ist der Fast-Food-Ansatz, Computertechnik einzukaufen”, sagt er. HP warnt die Befragten vor solchen Schnellschüssen. Eine sorgfältige Auswahl könne bares Geld sparen. Aber eines sind die britischen Mittelständler: sie sind offenbar so technikaffin, dass sie möglichst schnell die Pferde wechseln und auf neue Technik umsteigen wollen. Ob sie das brauchen, steht wohl auf einem anderen Blatt.