Nortel, Qualcomm und Orange setzen UMTS-Netz auf

Das Frequenzband soll das Erstellen von drahtlosen Breitbanddiensten kostengünstiger machen, vor allem für das Rollout in ländlichen Gebieten.

UMTS wird ein Stück realer: die Netzausrüster und Mobilfunkanbieter Nortel, Qualcomm und Orange haben jetzt UMTS- und HSDPA-Verbindungen (Universal Mobile Telecommunications System und High Speed Downlink Packet Access) im Frequenzbereich 900 MHz aufgebaut. Das Frequenzband soll das Erstellen von drahtlosen Breitbanddiensten kostengünstiger machen. Vor allem für das Rollout in ländlichen Gebieten ist dies eine Frage.

Dabei handelt es sich um mögliche Angebote von Mobile TV, Video on Demand sowie Videotelefonie. Zudem lässt sich die Größe der Funkzellen um bis zu 60 Prozent verringern, um diese Regionen abzudecken. Gleichzeitig teilen die Partner mit, dass durch die Verbindungsstücke in städtischen Bereichen die Quality of Service erhöht werden kann, bis zu 25 Prozent mehr Datendurchsatz sind pro Funkzelle möglich.

Die HSDPA-Verbindungen der Kategorie 6 wurden innerhalb des 900-MHz-Frequenzbands von Orange über Netzwerkausrüstung von Nortel aufgebaut. Zum Einsatz kamen mobile Endgeräte, die auf dem Mobile Station Modem MSM6280 der Frequenzbandtechnik von Qualcomm und Orange basieren. Die Datendurchsatzrate liegt nach Angaben der Firmen bei 3,6 Mbit/s. UMTS im 900 MHz-Band gilt als Komplementärtechnik zu UMTS.