US-Polizei testet Dienstmarken mit RFID

RFID ermöglicht eine Vielzahl von Anwendungen. Jetzt sollen auch die Dienstmarken von Polizisten mit den kleinen Funk-Chips ausgerüstet werden.

Der US-Hersteller V.H. Blackinton entwickelt seit 2003 Dienstmarken mit RFID (Radio Frequency Identification) und im Sommer soll es auf den Markt kommen. Das System soll die Ausweise und den Träger fälschungssicher über eine Datenbank identifizieren. 

‘SmartShield’ nennt sich die Entwicklung und wird derzeit in South Carolina, Massachusetts und Louisiana getestet. In einem nächsten Entwicklungsschritt sollen die Daten aus den Marken mit einem Lesegerät über ‘Windows CE Dotnet’ an die Zentrale weitergeleitet werden.

Der Chip ist direkt in das Metall der Dienstmarke eingelassen und nicht nur aufgeklebt. Sollte jemand versuchen, den Chip zu entfernen, wird er sofort deaktiviert. Das Unternehmen erklärte, es sei technologisch die größte Herausforderung gewesen, die Radio-Signale durch das Metall zu übertragen.

Das Unternehmen teilte jedoch mit, dass sich diese Technologie nicht zwangsweise auf andere Metallbehältnisse übertragen ließe. Zum Beispiel große Einzelhandelsketten forschen nach Wegen, Funk-Chips in Lebensmittel-Konserven anzubringen.