Einbrecher stehlen Millionen Daten von Ex-Soldaten

Diebe haben Daten von rund 26,5 Millionen Armee-Veteranen in den USA gestohlen als sie in das Haus eines Behördenmitarbeiters einbrachen.

Ob es sich bei dem Diebesgut um einen Computer, einen Laptop oder um CDs handelt ist noch offen. Sicher ist aber, dass der Mitarbeiter des ‘Departments of Veterans Affairs’ nicht zur Mitnahme der Daten nach Hause befugt gewesen war.

Das sei ein klarer Regelverstoß, heißt es von hochoffizieller Stelle, und der Mitarbeiter sei bis auf Weiteres suspendiert. Allerdings gehen die Ermittler davon aus, dass weder der Angestellte mit kriminellem Hintergrund gehandelt hat, noch dass die Einbrecher explizit hinter den Daten her waren, um an Informationen über die Veteranen zu kommen. “Möglicherweise wissen sie garnicht, was sie da haben”, erklärte Behördenchef Jim Nicholson gegenüber Journalisten. Bislang habe die Polizei auch noch keine Hinweise auf einen Datenmissbrauch.

Bei den Daten handelt es sich um Informationen von seit 1975 ausgeschiedenen Soldaten. Einige Daten könnten auch vor 1975 datiert sein. Sie beinhalten unter anderem die in den USA so wichtige Sozialversicherungsnummer, das Geburtsdatum sowie Krankheiten der Personen. Finanzielle Details seien aber nicht enthalten, heißt es. Auch das FBI hat sich eingeschaltet, da es sich bei dem Diebstahl um Staatseigentum handelt.