Microsoft ist Großkunde bei Transmeta

Transmeta hatte im letzten Jahr zwei große Kunden: Microsoft und Sony. Das teilte der US-amerikanische Chipdesigner in seinem jährlichen Unternehmensbericht mit.

Etwa 30 Transmeta-Angestellte hätten 2005 für Microsoft “in einem proprietären Projekt” gearbeitet, hieß es. Diese Arbeiten seien mittlerweile abgeschlossen. Transmeta verhandele jetzt über die Lieferung zusätzlicher Services, die jedoch weniger umfangreich als im letzten Jahr ausfallen könnten.

Was das “proprietäre Projekt mit Microsoft” genau ist, ist nicht bekannt. Es soll sich jedoch nicht um Origami handeln – den ‘Ultramobil-PC’, den Microsoft auf der CeBIT vorgestellt hatte. Redmond stellt in der Regel keine Hardware her – so wird die Spielekonsole Xbox von Vertragsunternehmen produziert. Microsoft entwickelt jedoch so genannte Referenzdesigns für Hardware, die dann von anderen Firmen angefertigt werden.

Wie US-Medien berichten, könnte Transmetas Arbeit für Microsoft mit Transmetas Mikroprozessor Efficeon zu tun haben – einem Energie-Spar-Chip. Transmeta hat zudem die Technik LongRun entwickelt, die den Stromverbrauch von Prozessoren verringert. Diese Lösungen sind besonders für den Einsatz in mobilen Geräten geeignet.