Novell präsentiert verbesserte Dotnet-Alternative

Novell hat auf der Linux-World in Boston den Vorhang für das neue Suse Linux 10.1 und die Beta-Version 1.2 des Dotnet-Klons Mono geöffnet.

Das Mono-Framework unterstützt Microsoft-Umgebungen und jetzt auch das Dotnet-Framework 2.0. Dotnet-basierte Anwendungen, die für Windows-Clients geschrieben wurden, sollen sich somit leichter auf Linux portieren lassen.

Daneben vereinfacht das verbesserte Mono auch die Entwicklung für Cross-Plattform-Anwendungen. Das erreicht Novell laut eigenen Angaben mit Support für die ‘Windows Forms API’ (Application Programming Interface), der Grafik-Komponente des Microsoft-Frameworks. Daneben beinhaltet die neue Version auch verbesserten Hardware-Support, neue virtuelle Maschinen und verbesserte Java-Unterstützung.

Als Vorbereitung für den Suse Linux Enterprise Desktop, der im Verlauf des Jahres veröffentlich werden soll, hat Novell jetzt Suse Linux 10.1 in der Entwicklerversion vorgestellt. Der Desktop kommt mit dem Firefox als Browser, OpenOffice.org 2.0 mit Unterstützung für Macros in Visual Basic, der Suchmaschine Beagel und Sicherheits- und Antivirensoftware. Daneben beinhaltet die Software auch den Reader von Adobe sowie den RealPlayer. Die Vollversion soll gegen Ende des Monats auf den Markt kommen. Das Package für den Einzelhandel mit Buch und CDs oder DVDs soll dann später folgen.