Spammer missbrauchen Concorde-Absturz für ihre Zwecke

130 Menschen starben im Jahr 2000 bei dem Absturz der Concorde nahe dem Pariser Flughafen ‘Charles de Gaulle’. Mit dieser Katastrophe wollen nun Spammer ihr Geld machen.

So versuchen die Kriminellen an vertrauliche Informationen über ihre Adressaten zu kommen, indem sie vorgeben, eine offizielle Wirtschaftsprüfungsgesellschaft zu sein. Man sei auf ein Konto mit 20 Millionen Pfund eines ehemaligen BMW-Mitarbeiters gestoßen, geben die Betrüger vor.

Da keine Erben vorhanden seien, sollen die Empfänger schnell auf die Mail antworten, damit ein Teil der Summe gleich überwiesen werden kann, warnt das Sicherheitsunternehmen Sophos in einer Mitteilung.

Dabei müssen die Angeschriebenen entweder ihre Kontodaten angeben, oder eine Vorauszahlung leisten. Christoph Hardy, Security Consultant bei Sophos, erläutert: “Der betreffende Passagier und seine Familie gehörten tatsächlich zu den Opfern des schrecklichen Flugzeugunglücks in Paris. Geschmacklose Spammer nutzen vorsätzlich deren Namen, um fremde Konten auszurauben, ohne nur eine Sekunde an die Gefühle der Angehörigen und Freunde der Opfer zu denken.”

Es sei daher grundsätzlich Vorsicht geboten, warnt Sophos, wenn in Mails ein plötzlicher Geldsegen versprochen werde, denn die über die Mail gewonnen Informationen werden lediglich dazu ausgenutzt, die Konten der Hintergangenen leer zu räumen.