Ballmer verzweifelt an verseuchtem Rechner

Steve Ballmer ist zwar mit dem Innenleben von Rechnern reich geworden, unbedingt beherrschen kann er es doch nicht.

Auf der Hochzeit eines Freundes hat ihn der Vater der Braut angesprochen und geklagt, sein Computer laufe in letzter Zeit so langsam. Daraufhin hat sich Ballmer der Sache angenommen und den PC von Viren, Würmern und Spyware zu befreien versucht. Vergeblich.

Nach zwei Tagen musste der Microsoft-Chef aufgeben und übergab den Rechner an ein Technik-Team in Redmond. Selbst die gewieften Jungs schafften es nicht und mussten sich bei einigen der mehr als 100 versteckten Malware-Programmen geschlagen geben. Sie waren einfach zu fies.

“Dies hat uns wirklich die Augen geöffnet, was in der echten Welt los ist”, so Microsoft-Manager Jim Allchin, der die Ballmer-Geschichte einem Bericht auf Australian IT zufolge auf einer Windows-Vista-Konferenz ausplauderte. Wie viel Wahrheit in der Story steckt, bleibt wohl Microsofts Geheimnis. Ohne dem Konzern etwas vorwerfen zu wollen, passt sie doch perfekt in die neue Sicherheitslösung OnCare, die in Windows Vista integriert werden soll. Immerhin wäre das dann ein amüsanter Marketing-Gag gewesen.