Ebay und Microsoft gehen gegen Raubkopierer vor

Ebay und Microsoft gehen gemeinsam gegen Privatpersonen vor, die gefälschte Produkte über den Online-Marktplatz verkaufen wollen.

Das teilte Microsoft mit. Demnach sind derzeit im gesamten Bundesgebiet Verfahren gegen Personen anhängig, die vor allem Fälschungen oder manipulierte Produkte von Windows Server sowie Varianten von Microsoft Office 2000 und 2003 absetzen wollten.

Insbesondere wurden DVDs oder CDs selbst gebrannt und die dazu gehörigen Echtheitszertifikate gefälscht. Den Betroffenen drohen jetzt Zahlungen von Schadensersatz. Das Urheberrecht lässt zudem strafrechtliche Schritte zu.

Ebay und Microsoft arbeiten seit November 2002 bei der Piraterie-Bekämpfung zusammen. Ebay-Nutzer werden auf einer speziellen Seite über die Problematik illegaler Microsoft-Software informiert. Ebay sperrt zudem auf
auf Veranlassung von Microsoft Angebote, die gefälschte Software zum Gegenstand haben.

Ebay-Kunden, denen erworbene Programme verdächtig erscheinen, können diese zudem zur Überprüfung an den Produkt-Identifikations-Service (PID) bei Microsoft senden. Der Service stellt dann fest, ob das Produkt legal ist oder nicht.