Microsoft macht Schluss mit SUS

Nach drei Jahren stellt Microsoft den Dienst Software Update Services (SUS) ein. Anwender müssen wechseln.

Schon seit über einem Jahr kann dieser Dienst nicht mehr von den Seiten Microsofts heruntergeladen werden. Jedoch haben noch viele kleine und mittelständische Unternehmen SUS lokal gespeichert, um Patches zu sammeln, zu testen und zu installieren.

Diese Anwender, so wünscht sich Microsoft, sollen nun auf Windows Software Update Services (WSUS) migrieren. Speziell dazu legt das Unternehmen auch einen Leitfaden vor.

Ursprünglich hatte Microsoft diesen Dienst für Windows 2000 und den Server 2003 angeboten, um den Anwendern das Aktualisieren der Systeme zu vereinfachen. SUS war auch mit den automatischen Update-Funktionen der Windows-Clients kompatibel.

In dem Leitfaden beschreibt der Hersteller Schritt für Schritt das Prozedere, um auf WSUS 2.0 umzuschwenken. WSUS ist genau wie der Vorgänger SUS frei verfügbar, bietet aber zusätzliche Funktionen an.

Neu ist zum Beispiel eine Art Katalog, der alle verfügbaren Patches und Aktualisierungen auflistet, eine Reporting Maschine, ein Management, das über den Neustart von Systemen wacht, einen Scanner, der die Clients durchkämmt sowie ein Tool, das darauf achtet, dass die verfügbaren Bandbreiten nicht überstrapaziert werden. Zudem können über WSUS neben den Betriebssystemen auch die Aktualisierungen anderer Microsoft-Produkte verwaltet werden. In den vergangenen Wochen hatte Microsoft auch die Beta-Version von WSUS 3.0 vorgestellt.