Nachlässige CIOs zum Umweltschutz aufgerufen

In dem Maße, in dem Unternehmen weltweit angehalten werden, Energie zu sparen, müssen sich auch CIOs umstellen.

Wie das Marktforschungsunternehmen Gartner in einer neuen Untersuchung feststellte, sind die IT-Chefs in Zugzwang, umweltfreundlichere Ansätze zu entwickeln.

Sie sollen sich demnach mehr mit dem wachsenden Energieverbrauch und Gesetzen zum Umweltschutz auseinandersetzen. Obwohl sich durch den Einsatz von Technik einige Umweltprobleme verringern lassen, beschäftigen sich Umweltaktivisten und Politiker zunehmend mit der Gefahr möglicher Langzeitfolgen.

Laut Gartner sind vor allem zwei Bereiche Thema der Politik: Die unmittelbaren Probleme von Elektromüll und die langfristigen Folgen, die der Stromverbrauch von Computern auf die globale Erwärmung ausüben kann. Hier seien die CIOs auch gefragt, in Übereinstimmung mit dem Budget eigene Lösungsvorschläge einzubringen und ihre Position für solche Ansätze zu nutzen.

“Bisher belaufen sich die Energiekosten im IT-Sektor auf weniger als 10 Prozent des gesamten IT-Budgets. In den nächsten Jahren könnten die Ausgaben jedoch auf mehr als 50 Prozent ansteigen”, warnte Rakesh Kumar, Research Vice President bei Gartner. Diese Kosten könnten demnach sogar das Wachstum der IT-Branche negativ beeinflussen.